Neues Jahr, neuer Segen.

Liebe Grüße euch allen und ein gesundes Neues Jahr!
Auch diese Jahr wird hier in Lesotho wieder spannend und wir wollen Euch mit dem folgenden Infos auf dem Laufenden halten. Uns als Familie geht es recht gut. Die Ministry ist im Moment sehr fordernd und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Das kollidiert oft mit den vielen Aufgaben im Haus, auf dem Hof, mit den Tieren und dem ganz normalen Wahnsinn der afrikanischen Bürokratie. (… wir haben auch nach über einem Jahr nach dem Antrag immer noch keine erneuerte Aufenthaltsgenehmigung in Lesotho)
Hier nun aber ein paar aktuelle updates von unserer Arbeit und unserem Leben in Lesotho.

Liebe Grüße und alles Gute euch,
Stephan
mit Familie

 


Homeschooling

Nach den Sommerferien öffnet sich für Samuel und Silas im Januar erneut das Kapitel des Homeschoolings. Für Silas, in der 4. Klasse der Deutschen Fernschule, ist dieses Jahr ein besonderes. Er kennt den Großteil des Lernmaterials bereits, doch nun gilt es, dieses Wissen zu vertiefen, um sein Abschlusszeugnis der Grundschule zu erhalten. Die größte Hürde für ihn ist nicht das Lernen selbst, sondern die Motivation. Christiane, seine Mutter und Lehrerin, ist seine treibende Kraft, die ihn ermutigt und motiviert, konsequent am Ball zu bleiben.

Auf der anderen Seite steht Samuel, der nun die Oberschule (Realschule) über ILS im Homeschooling bestreitet. Mit einem Curriculum von nunmehr 11 Fächern, darunter auch neue wie Informatik und Arbeitslehre, ist dies eine beträchtliche Herausforderung. Sowohl für ihn als auch für Christiane als seine Lehrerin. Doch Samuel ist von Natur aus motiviert und arbeitet eigenständig und effizient, was die Sache erleichtert.

Für Christiane ist die Balance zwischen Silas‘ Motivation und Samuels wachsendem Pensum eine tägliche Herausforderung. Doch die persönliche Aufmerksamkeit und Anleitung, die sie ihren Söhnen bieten kann, ist unbezahlbar und trägt maßgeblich zu ihrem Fortschritt bei.

 

Probleme mit dem Strom

Poweroutage! What to do?

Stromausfälle sind mehr als nur unbequem – sie beieinträchtigen unsere tägliche Arbeit und das Leben vor Ort in Lesotho erheblich. In dem sehr bald erscheinenden Beitrag erfahrt ihr, wie häufige Unterbrechungen des Stroms unsere Arbeit beeinträchtigen und welche Herausforderungen sie mit sich bringen: Wasserknappheit, Lebensmittelverderb, Kommunikationsstörungen und vieles mehr. Erfahrt, wie wir uns gegen diese Schwierigkeiten wappnen und mit einer Solarlösung nachhaltig arbeiten möchten. Bleibt dran für Einblicke in unsere Bemühungen, diese Hindernisse zu überwinden!

 

Trinkwasser Projekt Update

Das Trinkwasserprojekt, das wir Ende 2020 gestartet haben (1. Bericht & Update), durchlief eine Phase der Unterbrechung aufgrund der Beschränkungen in der Pandemie. Wie es oft bei solchen Vorhaben ist, gestaltet es sich herausfordernd, die Dorfbewohner zu mobilisieren, insbesondere wenn bereits ein gewisser Wasserzugang besteht. Das Fortführen von Arbeiten wie dem Grabenaushub, dem Transport schwerer Materialien und ähnlichem gestaltete sich schwierig.

Um das Projekt voranzutreiben, haben wir strategische Anpassungen vorgenommen. Die Idee, weitere Wasserzapfstellen näher an die Häuser zu bringen, wurde diskutiert und soll nun umgesetzt werden. Im Jahr 2024 ist die Fertigstellung des großen Wassertanks geplant, zusätzlich werden weitere Leitungen verlegt. Dies ermöglicht eine verbesserte Zugänglichkeit zu Wasserstellen in Bereichen des Dorfes, die bisher weiter von den bestehenden Zapfstellen entfernt waren. Um Ungerechtigkeit und Neid zu vermeiden, ist eine genaue Planung der neuen Positionen extrem wichtig. Auch die Kommunikation mit den Dorfbewohnern muss intensiv und ausgewogen sein. Um es möglichst Anschaulich und Verständlich zu machen sind Pläne und Zeichungen wichtig. Mehr Infos und Bilder von den Arbeiten hoffentlich im nächsten Blog Beitrag.

 

 

 

 

 

 

 

Pläne mit den existierenden und geplanten Wasserleitungen, mit Höhenverläufen und allen notwenigen Angaben für die Planung und Ausführung.

 

Christiane’s Gemüsegarten

Auf unserer Missionstation in Lesotho erblüht ein besonderer Ort, der weit mehr ist als nur ein Gemüsegarten – er ist das Herzstück meiner Frau Christiane. Inmitten der majestätischen Berglandschaft, in der sich unsere Mission entfaltet, ist dieser Garten nicht nur ein Ort des Wachstums für Pflanzen, sondern auch für Beziehungen und Gemeinschaft.

Für Christiane ist dieser Garten ein wichtiger Rückzugsort, eine Oase der Ruhe und Inspiration. Hier findet sie Frieden und Verbindung durch die Natur zu ihrem himmlischen Vater, während sie liebevoll jede Pflanze pflegt. Doch dieser Garten ist weit mehr als nur persönlicher Rückzug. Er ist auch ein Ort des Teilens und der Fürsorge.

Christiane nutzt diesen Garten als ihre Bühne für Mission und Liebe zum Gärtnern. Sie teilt ihr Wissen und ihre Leidenschaft mit anderen, lehrt einheimische Frauen über Anbau und Ernte und knüpft so ein Netzwerk der Verbundenheit und praktisch gelebter Nächstenliebe. In den Gesprächen, die zwischen den grünen Reihen stattfinden, werden nicht nur Samen ausgetauscht, sondern auch Ideen, Erfahrungen und Gebete.

Die Früchte und Gemüse, die hier gedeihen, tragen nicht nur zur gesunden Ernährung unserer Familie bei, sondern sind auch eine Quelle der Nahrung für einige bedürftige Dorfbewohner. Es ist eine Möglichkeit, Liebe und Fürsorge in Form von frischem Essen weiterzugeben.

Dieser Garten ist mehr als nur ein Fleck Erde; er ist ein Symbol der Liebe Jesus, Fürsorge und Mission. Er ist ein Ort, an dem sich Menschlichkeit und Natur in christlicher Nächstenliebe vereinen. Und in seiner Schlichtheit bewirkt er Großes für diejenigen, die ihn betreten und die Früchte seiner Pflege ernten.

   

 

 

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